NSG Obere Donau
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Botanische Exkursion 10.-14. Juni 2001

Leitung: Frau Dr. Erika Gotthold


Begrüßung der 22 Teilnehmer


Der Naturpark Oberes Donautal wurde 1980 gegründet und ist der jüngste im ganzen Bundesgebiet. Das Kernstück bildet das in das weiße Jurakalkgestein tief eingeschnittene felsige Durchbruchstal der jungen Donau. Das obere Donautal mit seinen hochaufragenden Kalkfelsen, den versteinerten Schwammriffen aus dem Jurameer, seinen Felsschluchten, Donauschleifen, Furten, Karsterscheinungen (Versickerungsstellen bei Immendingen und Fridingen) und mittelalterlichen Burgen gehört zu den schönsten und interessantesten Flußlandschaften Europas. Der Naturpark wie auch der übrige Teil der Schwäbischen Alb sind botanisch und geologisch von großer Bedeutung. Die Pflanzenwelt in ihren verschiedenen Biotopen ist außerordentlich vielseitig und interessant und beherbergt eine artenreiche Flora mit vielen seltenen Pflanzenarten.

1. Tag: Wanderung Fridingen - Kolbinger Tropfsteinhöhle - Hintelestal

Flügelginster
Chamaespartium sagittale
Gemeiner Natterkopf
Echium vulgare
Bergziest
Stachys recta



Warzen-Wolfsmilch
Euphorbia verrucosa
Wildes Silberblatt, Mondviole
Lunaria rediviva
Futter-Esparsette
Onobrychis viciaefolia



Immenblatt
Melittis melisophyllum
Vielblütige Weißwurz
Polygonatum multiflorum
Nestwurz
Neottia nidus-avis



Wiesen-Salbei
Salvia pratensis
Kleiner Klappertopf
Rhinanthus minor
Wiesen-Glockenblume
Campanula patula



Wolfs-Eisenhut
Aconitum vulparia
Goldnessel
Lamium galeobdolon
Akeleiblättrige Wiesenraute
Thalictrum aquilegifolium

2. Tag: Naturschutzgebiet Ramberg-Rehletal
(Kalk-Buchenwald mit großem Orchideenreichtum und vielen botanischen Rartäten)

Einbeere
Paris quadrifolia
Waldhyazinthe
Platanthera chlorantha
Bleiches Waldvögelein
Cephalanthera alba



Großes Zweiblatt
Listera ovata
Tollkirsche
Atropa belladonna
Haselwurz
Asarum europaeum



Lehrpfad Ramberg
Frauenschuh
Cypripedium calceolus
Fliegen-Ragwurz
Ophrys insectifera

3. Tag: Naturschutzgebiet Irndorfer Hardt
(ehemalige Waldweide in 860 m über NN mit kalkliebender und kalkfliehender Flora)

Einführende Worte Irndorfer Hardt
Wiesen-Bocksbart
Tragopogon pratensis



Waldstorchschnabel
Geranium sylvaticum
Trollblume
Trollius europaeus
Bergflockenblume
Centaurea montana



Bachnelkenwurz
Geum rivale
Rundköpfige Teufelskralle
Phyteuma orbiculare
Dunkle Akelei
Aquilegia vulgaris ssp. atrata



Quirlblättrige Weißwurz
Polygonatum verticillatum
Schopfige Kreuzblume
Polygala comosa
Ährige Teufelskralle
Phyteuma spicatum



Rote Lichtnelke
Silene dioica
Pause
Männliches Knabenkraut
Orchis mascula



Gemeines Kammgras
Cynosurus cristatus
Großer Wiesenknopf
Sanguisorba officinalis
Wiesen-Glockenblume
Campanula patula



Wiesen-Wachtelweizen
Melampyrum pratense
Inkarnat-Klee
Trifolium incarnatum
Randring-Perlmutterfalter
Proclossianna eunomia

4. Tag: Finstertal und Irndorfer Alpengarten

Österreichischer Ehrenpreis
Veronica austriaca
Donaublick vom Rauhen Stein
Gemeine Nachtviole
Hesperis matronalis



Irndorfer Felsengarten
Pfingstnelke
Dianthus gratianopolitanus
Kleine Wiesenraute
Thalictrum minus



Abschluß-Fotos

Letztes Kapitel: Insekten am Wegesrand


Fotos: Stefan Wehr und Ilse Hoffmann
(Pflanzenbestimmung: Ilse Hoffmann)



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