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Vom 16. bis 22. Oktober 1997 waren wir im Havelland zu Besuch bei Dr. Edwin Donath. Er zeigte uns die schönsten Plätze seiner Heimat, und wir erlebten mit ihm den Einflug von über 5000 Kranichen...
Den besten Eindruck vom abendlichen Kranich-Einflug erlebt man vom Beobachtungsturm an der neuen Jäglitz mit weitem Blick auf die Havel-Wiesen und den Dom von Havelberg, wie es vor Jahren bereits Edwin Donath auf seiner inzwischen erloschenen Homepage so schön beschrieben hatte. Bei schönem Wetter ist das Sammeln der Kraniche vor der untergehenden Sonne mit der Silhouette des Havelberger Domes im Hintergrund wirklich ein Postkarten-Motiv. Kein Fremdgeräusch stört das Trompeten der großen Vögel.
Folgende Kranichrufe können abgerufen werden (8-bit mono 11 khz):
1) 9 Sek.: 30 m über uns rufen Junge und Alte, dazu eine sehr tiefe Stimme:
3) 20 Sek.: Tausende kreisen, einzelne überfliegen uns:
4) 8 Sek.: 40.000 Gänse übernachten auf dem Gülper See. Wir hören das "Ruhegeräusch", was mögen sie sich erzählen?
5) 22 Sek.: Ich bin in der Morgendämmerung da und erlebe den Start von 10.000 Gänsen. Interessant ist, daß erst wenige am Rand auffliegen und beim Überfliegen über die noch im Wasser schwimmenden diese "mitreißen" und eine immer größere Wolke mit anschwellendem Lärm nach oben strebt.
Am Abend stehe ich mit meinen Richtmikrophonen in der Einflugschneise der Gänse am Gülper See - man kann sie an der Stimme erkennen: Graugänse mit der tiefen Stimme, Saatgänse mit mittlerer und Bläßgänse mit hoher Tonlage.
6) 8,5 Sek.: Überflug, einzelne Stimmen
7) 9 Sek.: Überflug, die Schwingen rauschen, mehrere Gänse rufen
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